4. Dezember 2018
Verschiedene Termine am Vormittag

Besuch in der Tischlerei Dreyer in Wulferstedt: Robert und Reiner Dreyer, Lennart Birth (FSJler), Dr. Falko Grube, Jan Bennwitz und Holger Hövelmann (v.l.)
Einen erfolgreichen Familienbetrieb bekamen die SPD-Landtagsabgeordneten Holger Hövelmann und Falko Grube im Zuge der auswärtigen Fraktionssitzung in Wulferstedt im Landkreis Börde zu sehen. Auf dem Gelände der dort ansässigen Tischlerei Dreyer tauschten sich die Politiker mit dem Firmenleiter Reiner Dreyer und seinem Sohn Robert Dreyer aus, der den 1923 gegründeten Betrieb in vierter Generation Anfang nächsten Jahres übernehmen wird.
Im Gespräch wurde deutlich, dass die Tischlerei von zahlreichen Förderprogrammen des Landes – wie etwa der Meistergründungsprämie in Höhe von 10.000 Euro – profitieren konnte. Besonders beeindruckt zeigten sich die Abgeordneten über einen neu errichteten Holzofen, in dem die anfallenden Holzabfälle nachhaltig für die Wärmeproduktion genutzt werden. Abschließend gab Reiner Dreyer den Vertretern der SPD mit auf den Weg, den Breitbandausbau im ländlichen Raum weiter voranzubringen.
Die Abgeordneten Silke Schindler, Verena Späthe, Angela Kolb-Janssen und die Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Beate Bröcker besuchten das vor einem Jahr neu eröffnete Pflegezentrum des Deutschen Roten Kreuzes in Gröningen und diskutierten mit der Heimleitung über die Ausbildungsbedingungen von Fachkräften in der Pflege, tarifgerechte Bezahlung, die Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes und ob es zukünftig eine Pflegevollkaskoversicherung geben sollte, um die steigenden Kosten der Pflege zu finanzieren. Ein interessanter und informativer Besuch.

Staatssekretärin Beate Bröcker, die Abgeordneten Prof. Dr. Angela Kolb-Janssen, Silke Schindler und Dr. Verena Späthe besuchten das DRK-Pflegeheim in Gröningen.
SPD-Fraktion zu Gast auf dem Börde Campus in Gröningen
Trotz seiner beschaulichen Größe weist Gröningen im Landkreis Börde eine beachtliche und lange Ausbildungstradition auf, die heute durch ein hochmodernes Bildungsangebot fortgeführt wird. Davon überzeugten sich die Abgeordneten der SPD-Fraktion im Zuge ihrer auswärtigen Sitzung gemeinsam mit Ministerin Petra Grimm-Benne und Minister Armin Willingmann auf dem Börde Campus der Rahn Education.
Das Konzept der Schule in freier Trägerschaft fußt auf einer engen Kooperation mit Unternehmen im Bereich der Berufsorientierung und -vorbereitung, wie der Niederlassungsleiter Dirk Petri im Gespräch hervorhob. Neben der Sekundarschule existiert auf dem Börde Campus seit 2015 auch ein freies Gymnasium. Über den stetigen Aufbau des Campus berichtete Schulleiter Thomas Scholz und hob das wachsende Einzugsgebiet hervor. Gemeinsam mit den Abgeordneten war der SPD-Verbandsgemeindebürgermeister Fabian Stankewitz zu Gast auf dem Gelände und berichtete über infrastrukturelle Fortschritte in Gröningen und den Fortschritt des Breitbandausbaus.
Schwerpunktthema der internen Fraktionssitzung war der Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2019.
Öffentliches Bürgergespräch

Silke Schindler begrüßt die Gäste zum öffentlichen Bürgergespräch im Börde Campus Gröningen.
Am Abend des Tages nutzten Vertreter der SPD-Landtagsfraktion für das letzte Mal in diesem Jahr die Möglichkeit, im Zuge des bewährten Formats Bürgergespräch mit Menschen aus dem Land ins Gespräch zu kommen.
Neben der gastgebenden Abgeordneten Silke Schindler standen auf dem Börde Campus Gröningen dabei unter anderem auch die Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration Petra Grimm-Benne sowie Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung, Rede und Antwort.
In einem offenen und kritischen Dialog brachten die anwesenden Gäste, darunter neben Bürgerinnen und Bürgern auch mehrere Kommunalpolitiker, die unterschiedlichsten Themen zur Sprache: Über die Stärkung des ländlichen Raumes wurde ebenso diskutiert, wie über Gesundheitsversorgung, KiFöG, ÖPNV und die Bildungsinfrastruktur. Auch das Gehaltsgefälle zwischen Ost und West und bundespolitische Themen wie Rente und Hartz IV wurden kontrovers besprochen. (Textmitarbeit: Lennart Birth, FSJler)