In einer Aktuellen Debatte hat sich der Landtag heute mit den Studienchancen internationaler Studierender in Sachsen-Anhalt befasst. Für die SPD-Fraktion steht dabei fest: Internationale Studierende sind keine Belastung, sondern ein Gewinn für Wissenschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft.
Die Fraktionsvorsitzende und wissenschaftspolitische Sprecherin Katja Pähle stellte in der Debatte klar: „Was um alles in der Welt sollte uns dazu bewegen, diesen jungen Menschen auch nur den kleinsten Stein in den Weg zu legen? Wir würden uns doch selbst ins Knie schießen.
Die SPD-Fraktion wendet sich entschieden gegen jede Tendenz, internationale Studierende auszubremsen oder auszugrenzen. „Ein akademisches Studium ist nun wirklich ein mustergültiges Beispiel für geordnete Zuwanderung.“
Der Anteil ausländischer Studierender sei ein Standortvorteil, den es weiter auszubauen gelte: „Im Wettbewerb um die besten Köpfe und die geschicktesten Hände stellen die Hochschulen einen der wenigen Standortvorteile Sachsen-Anhalts dar“, so Katja Pähle.
Wissenschaftsminister Armin Willingmann hatte zuvor darauf hingewiesen, wie stark internationale Studierende zur Fachkräftesicherung und wirtschaftlichen Entwicklung im Land beitragen. Pähle unterstrich abschließend die Haltung der SPD-Fraktion: „Genau dafür sollten wir ihnen unsere Türen weit offenhalten.“