Der Landtag debattiert über einen dringend notwendigen Neubau an der Burg Giebichenstein in Halle. In der heutigen Landtagssitzung unterstrich die Fraktionsvorsitzende Katja Pähle die Bedeutung dieses Projekts für die Kunst, Wissenschaft und Kultur des Landes und sprach sich klar gegen eine Reduzierung des Bauprojekts aufgrund von Kosteneinsparungen aus.
Katja Pähle betonte die politische Priorisierung des Projekts: „Die Burg braucht diesen Neubau. Der Landtag will diesen Neubau. Und das Land hat sich klar positioniert – nämlich durch die Vertreterinnen und Vertreter der Landesregierung in der Jury des Architektenwettbewerbs –, wie dieser Neubau aussehen soll: nämlich so, dass er in Qualität und Funktion dem Renommee der Burg Giebichenstein gerecht wird und die Ausstrahlungskraft dieses ganz besonderen Studienortes weiter stärkt.“
Die Fraktionsvorsitzende wies darauf hin, dass finanzielle Herausforderungen kein Grund für eine Kompromittierung des Projekts sein dürfen: „Darauf muss im Verwaltungshandeln reagiert werden. Natürlich müssen dabei Einsparmöglichkeiten gesucht und gegengerechnet werden. Der Neubau an der Burg Giebichenstein kann dabei nicht anders behandelt werden als andere Bauvorhaben des Landes.“
Pähle forderte eine Rückkehr zu pragmatischen Lösungen: „Eine Rückkehr zu pragmatischen Lösungen im Rahmen des Wettbewerbsergebnisses und der realen Bedarfe der Hochschule ist deshalb dringend nötig.“