„Die Nutzung von Atomkraft ist wirtschaftlich nicht tragfähig. Milliarden an finanzieller Unterstützung für Forschung, Aufbau und Rückbau der Anlagen zeigen, dass Kernenergie keine nachhaltige Lösung ist“, so Juliane Kleemann.
In der heutigen Debatte des Landtags von Sachsen-Anhalt über Atomenergie als Schlüsseltechnologie für den Klimaschutz hat Juliane Kleemann, energiepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, klar Stellung gegen den Ausbau der Kernenergie bezogen und wies darauf hin, dass Atomenergie aufgrund der hohen Kosten, sowohl im Betrieb als auch beim Rückbau und der Endlagerung, ökonomisch nicht sinnvoll sei.
Darüber hinaus betonte Kleemann, dass in Deutschland nach wie vor kein Endlager für stark radioaktiven Atommüll vorhanden ist, was die Kernenergienutzung weiter problematisiert. „In Deutschland gibt es kein Endlager für starkradioaktiven Atommüll! Ich höre schon: Transmutation, AKWS neuester Generation, Kernfusion. Alles in den Kinderschuhen, es laufen Studien und Experimente. Das wovon manche hier träumen und darauf warten, kommt VIELLEICHT in Jahrzehnten.“
Die SPD-Fraktion spricht sich für eine Energiepolitik aus, die nachhaltig und zukunftssicher ist und die sich auf erneuerbare Energien konzentriert. „Für die Reduktion der Treibhausgasemissionen inklusive Nachhaltigkeit bleibt nur der Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Speichertechnologien und des Stromnetzes. Aus Bequemlichkeit oder Verzagtheit in die falsche Richtung zu investieren, bleibt falsch“, so Kleemann abschließend.