Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt
Pähle: Schulsozialarbeit kann frühzeitig präventive Hilfe leisten
Der Landtag von Sachsen-Anhalt debattiert zum wiederholten Mal über die Schulsozialarbeit. Bereits vor einem Jahr wurde über die Ausgestaltung und Finanzierung der Schulsozialarbeit debattiert. Damals konnte sich die Koalition – auf Betreiben der SPD – während der Haushaltsverhandlungen dazu entschließen, den kommunalen Finanzierungsanteil des ESF+-Programms zu übernehmen und 14 weitere Stellen zu finanzieren.
Katja Pähle, Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion: „Schulsozialarbeit kann sehr früh sowohl präventiv als auch intervenierend ganzheitliche biografische Ansätze verfolgen. Als SPD-Fraktion wollen wir uns innerhalb der Koalition darüber verständigen, ob die Förderrichtlinie geändert werden muss oder nicht.
Zahlreiche Kommunen engagieren sich mit eigenen Stellen in der Schulsozialarbeit, aber wir wissen auch, dass die Finanzkraft der Kommunen sehr unterschiedlich ist. Einige Kommunen haben bereits jetzt angekündigt, dass es für sie nicht leistbar ist. Ich sehe aber die Kommunen in der Mitverantwortung für die Schulsozialarbeit, aber wir sollten hier flexible Anrechnungsmöglichkeiten für die Kommunen diskutieren.“
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