Unter dem Titel „Wirtschaft in Sachsen-Anhalt auf der Überholspur – Chancen und Risiken für die Zukunft“ debattierte der Landtag von Sachsen-Anhalt heute über die positive wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Wie kann diese Entwicklung fortgesetzt werden, welche Chancen und Risiken gibt es und was muss noch getan werden?
Dazu Holger Hövelmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt: „Die Bürgerinnen und Bürger Sachsen-Anhalts können stolz auf ihr Land sein. Alle Wirtschaftsdaten und Prognosen zeigen: Sachsen-Anhalt holt mit Siebenmeilenstiefeln auf Länder wie Bayern, Hessen oder Baden-Württemberg auf.“
Hövelmann stellte insbesondere die Zukunftschancen der erneuerbaren Energien in den Mittelpunkt ihrer Rede. „Entgegen allen Vorurteilen und Behauptungen ist dies der Standortfaktor der Zukunft. Strom aus Wind und Sonne ist einfach zu produzieren, preiswert und sauber. Ich bin Ministerpräsident Reiner Haseloff sehr dankbar, dass er diesen Standortfaktor für unser Land erkannt hat und in Zukunft weiter ausbauen will“.
Hövelmann führt weiterhin aus: „Aber auch darüber hinaus muss uns klar sein: Ohne Zuwanderung geht es nicht. 400.000 Menschen müssen netto jedes Jahr nach Deutschland kommen, um wenigstens das Niveau an arbeitsfähigen Personen zu halten. Willkommenskultur und Integration sind daher eine Großinvestition in unsere Zukunft – größer noch als Intel.“
Holger Hövelmann und die SPD-Fraktion fordern Mut. „Mut, sich auf die Veränderungen einzulassen. Sie nicht als Bedrohung, sondern als Chance wahrzunehmen. Wenn wir krampfhaft die alten Gegebenheiten einfrieren wollen, halten wir weder Fachkräfte im Land noch lösen wir unsere Energiefragen. Es war der Mut und der Tatendrang der letzten Jahre, welche uns heute so erfolgreich machen.“