Transformationszentrum: Landesregierung unterstützt Bewerbung von Halle (Saale)
19. Juli 2022

Katja Pähle: „Sachsen-Anhalt ist idealer Standort für Dialog und Zukunftsforschung“

Die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Katja Pähle, hat die Entscheidung der Landesregierung begrüßt, die Bewerbung von Halle (Saale) als Standort für das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation zu befürworten. „Das wichtigste an diesem Beschluss ist, dass sich Sachsen-Anhalt zur Unterstützung einer Bewerberstadt bekennt“, so Pähle. „Ohne Rückendeckung durch das Land hätte keine Stadt aus unserem Land eine Chance, sich gegen starke Konkurrenz aus den anderen ostdeutschen Flächenländern durchzusetzen.“

Um die Unterstützung des Landes hatten neben Halle auch Magdeburg, Dessau-Roßlau und Lutherstadt Wittenberg geworben. Katja Pähle spricht von „vier tollen Bewerbungen“ und hebt hervor: „Halle hat mit seinem breiten Angebot in Wissenschaft und Kultur genau das richtige Profil, um eine erfolgreiche Bewerbung aus Sachsen-Anhalt auf den Weg zu bringen.“

Das neue Transformationszentrum war einer der wichtigsten Vorschläge der Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“. Nach dem Willen von Bundesregierung und Bundestag soll es einen „Knotenpunkt für die wissenschaftliche und kulturelle Auseinandersetzung mit der weitreichenden und alle Lebensbereiche umfassenden Transformationserfahrung im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Deutschlands einerseits und der inneren Einheit unseres Landes andererseits“ bilden. Geplant ist eine Einrichtung mit 200 Beschäftigten an einem geeigneten Standort in Ostdeutschland.

Pähle: „Ich plädiere dafür, nach dem jetzt erfolgten Beschluss der Landesregierung jetzt geschlossen in den Wettbewerb mit den anderen ostdeutschen Ländern zu ziehen. Sachsen-Anhalt als Land in der Mitte Deutschlands bietet einen idealen Standort für Dialog und Zukunftsforschung.“