Die Koalition aus CDU, SPD und FDP stellt mit dem Automotive-Antrag fest: Die gesamte Branche stehe vor einem tiefgreifenden Strukturwandel. Immer mehr Elektro-Autos werden zugelassen – im Vergleich zu 2012 ist die Zahl der Neuanmeldungen um 5000% angestiegen. Die Landesregierung wird die sachsen-anhaltische Automotive-Branche bei der Umstellung auf neue Antriebstechnologien durch ein eigenes Landesprogramm auflegen, Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote für Arbeitnehmer:innen fördern und Ansiedlungen im Bereich Automotive in unserem Bundesland unterstützen.
Dazu Holger Hövelmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Mit dem ihnen vorliegenden ‚Antrag Die Zukunft bewegen‘ wollen wir unsere heimische Automotive-Industrie für die anstehenden Veränderungen sturmfest machen.“
Der Umbau der bestehenden Unternehmen alleine wird nicht ausreichen, um den Strukturwandel abzufedern. Es braucht weiterhin eine kluge Ansiedelungspolitik im Land, die die Wertschöpfung der Automotive-Branche erhält und ausbaut.
„Nicht alles muss dabei gleich in der Größenordnung von Intel sein. Doch getreu unserem Landesmotto: ‚Modern denken‘ sollen innovative und zukunftsträchtige Unternehmen jedweder Größenordnung in Sachsen-Anhalt ihren Beitrag zur Mobilität von morgen leisten können“, so Holger Hövelmann weiterhin.