Mit großer Erleichterung hat die SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag von Sachsen-Anhalt, Katja Pähle, auf die Übernahme der Klinikum Burgenlandkreis GmbH durch das gemeinnützige Klinikunternehmen SRH reagiert. „Das ist heute eine wirklich gute Nachricht für die Beschäftigten, für die Gesundheitsversorgung im Burgenlandkreis und für die Krankenhausstruktur in Sachsen-Anhalt“, sagte Pähle. „Eine Privatisierung an Ameos, die an anderer Stelle im Land sogar mit Klinikschließungen drohen, hätte für große Verunsicherung gesorgt und wäre ein fatales Signal gewesen.“
Sie baue darauf, dass der künftige Eigentümer wie angekündigt beide Kliniken in Naumburg und Zeitz erhalten werde. Pähle: „Ich werde mich weiter dafür stark machen, dass zwischen dem Klinikum Burgenlandkreis, der Uniklinik Halle und anderen Krankenhausträgern in der Region Kooperationsstrukturen aufgebaut werden, im Interesse der Qualität der Patientenversorgung und der Wirtschaftlichkeit des Krankenhaussystems insgesamt.“
Rüdiger Erben, Parlamentarischer Geschäftsführer der Landtagsfraktion und Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion im Burgenlandkreis, begrüßte die Entscheidung ebenfalls: „Die jetzt gefundene Lösung kommt den Interessen des Landkreises sehr entgegen. Der neue Eigentümer verspricht Standortsicherheit und einen partnerschaftlichen Umgang mit den Beschäftigten. Beides wäre bei der Alternative Ameos in Gefahr gewesen.“
Dass das Krankenhaus am Ort erhalten bleibe, sei zudem „ein Zukunftssignal für den Burgenlandkreis“, so Erben weiter: „Eine Region im Umbruch, die auf Jahrzehnte mit der Bewältigung des Strukturwandels zu tun haben wird, braucht solche Signale, um deutlich zu machen: Es lohnt sich, im Burgenlandkreis zu leben, zu arbeiten und zu investieren!“