Haldenerweiterung in Zielitz
2. Oktober 2019

SPD-Fraktion begrüßt Entscheidung zum vorzeitigen Beginn

Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Holger Hövelmann, hat die Entscheidung des Landesamtes für Geologie und Bergwesen begrüßt, dass K+S mit der Erweiterung der Halde am Kalibergwerk Zielitz vorzeitig beginnen darf. Die Entscheidung macht es möglich, dass das Unternehmen mit Vorbereitungen für die Erweiterung der Halde beginnen kann, um dort auch über April 2021 hinaus Abraum aus der Kaligewinnung zu lagern.

Holger Hövelmann: Das ist nicht nur für den Betrieb, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt eine wichtige und richtige Entscheidung. Das Kaliwerk Zielitz ist ein Schlüsselunternehmen für die ganze Region. Es ist gut, dass durch das weitere Genehmigungsverfahren für die notwendige Erweiterung der Halde kein Produktionsstopp eintritt.

Die für die Region zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Silke Schindler, die auch Mitglied im Umweltausschuss des Landtages ist, wies darauf hin, dass die Erlaubnis eines vorzeitigen Beginns und die jetzt erteilten wasserrechtlichen Erlaubnisse nur die ersten Schritte im Genehmigungsverfahren seien: Die notwendige Umweltverträglichkeitsprüfung wird sicherstellen, dass das Unternehmen umfassende Auflagen beachten und Ausgleichsleistungen vornehmen muss, um den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten.

Sie sagte weiter, der „Kalimandscharo“ bei Zielitz sei viel mehr als bloß eine lästige Halde. Schindler: Die Region lebt mit der Halde. Festspiele, Touren und Sportereignisse tragen zur Identifikation mit dem Bergwerk und zur Akzeptanz der Halde bei.