In Halle (Saale) haben Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD), Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) am heutigen Freitag die Verwaltungsvereinbarung zur Umsetzung des Gute-Kita-Gesetzes unterzeichnet. Sachsen-Anhalt ist das neunte Land, das mit dem Bund eine solche Vereinbarung trifft. Für die SPD-Landtagsfraktion nahmen die Fraktionsvorsitzende Katja Pähle und die sozialpolitische Sprecherin Verena Späthe an der Veranstaltung in den Franckeschen Stiftungen teil.
Katja Pähle: „Ich bin froh über das starke Ergebnis, das Ministerin Grimm-Benne für Sachsen-Anhalt erzielt hat. Der Weg, den Sachsen-Anhalt bei der Umsetzung des Gesetzes geht, ist eine gute Mischung, die sowohl der Fachkräftesicherung als auch der Entlastung der Eltern dient. Der Fachkräftepakt mit dem Einstieg in eine vergütete Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern ist richtungsweisend, um junge Menschen für den Beruf zu gewinnen und im Land zu binden. Wir können gerade für soziale und erzieherische Tätigkeiten auf niemanden verzichten und müssen in die Fachkräfte von morgen investieren.“
Verena Späthe: „Für Eltern folgt nach dem neuen KiFöG von 2018 jetzt der nächste Schritt bei der Entlastung insbesondere von Mehrkindfamilien. Wenn außer dem Hortbeitrag für das älteste Kind keine weiteren Beiträge mehr fällig werden, heißt das deutlich weniger Kosten für die Familien. Und berufstätige Eltern mit niedrigen Einkommen müssen in vielen Fällen gar keine Beiträge mehr zahlen. Bund und Land wirken hier eng zusammen, um junge Familien weiter zu stärken und zu unterstützen.“