Der Finanzausschuss des Landtags hat in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch die Mittel für die Sanierung der Bauteile B und D des Institutsgebäudes für Chemie auf dem Weinberg-Campus sowie für die Sanierung der Institutsgebäude für Geobotanik und einen Laborneubau auf dem Gelände des Botanischen Gartens in Halle (Saale) freigegeben. Für die Sanierungsmaßnahmen auf dem Weinberg-Campus stehen 19,2 Millionen Euro, für die Baumaßnahmen am Kirchtor knapp 23 Millionen Euro zur Verfügung.
Mit der vollständigen Sanierung des markanten Gebäudes der Chemie wird bis 2022 das denkmalgeschützte Gebäude aus den 50er-Jahren wieder vollständig nutzbar gemacht. Auf 1.900 Quadratmetern wiedergewonnener Nutzfläche werden Laborplätze für 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie 150 Studierende geschaffen.
Auf dem Gelände des Botanischen Gartens wird das aus den 1840er-Jahren stammende älteste Institutsgebäude der Martin-Luther-Universität umfassend saniert, mit einem Aufzug versehen und um ein Laborgebäude und ein neues Herbarium ergänzt. Insgesamt werden ebenfalls bis Ende 2022 mehr als 1.100 Quadratmeter Nutzfläche wieder in Ordnung gebracht und 1.600 Quadratmeter neu geschaffen.
Ein guter Tag für die Stadt und die Universität
, freut sich der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und hallesche Abgeordnete Andreas Schmidt. Zwei für das Stadtbild bedeutende Gebäude werden bald wieder erstrahlen. Zugleich verbessern sich Studien- und Arbeitsbedingungen der beiden betroffenen naturwissenschaftlichen Institute deutlich.
Für die Attraktivität des Studien- und Forschungsstandorts Halle sind das gute Nachrichten
, sagt die SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Pähle, die auch wissenschaftspolitische Sprecherin ihrer Fraktion ist. Mit den Beschlüssen machen wir als Landtag deutlich, was für einen großen Stellenwert unsere Hochschullandschaft für die Zukunft Sachsen-Anhalts hat.