Zum heutigen Volksstimme-Bericht über mögliche Änderungen von Straßennamen erklärt die stellvertretende Vorsitzende und kommunalpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Silke Schindler:
„Die Versuche der Deutschen Post AG, Städte und Gemeinden zur Änderung von Straßennamen zu bewegen, sind ein alter Hut. Sie sind aber keine Folge der Gemeindegebietsreform. Kein Gesetz schreibt den Gemeinden vor, dass sie ihre Straßennamen ändern müssten. Wo dies trotzdem passiert, geschieht es ausschließlich in kommunaler Zuständigkeit.
Wir meinen: Die Post sollte endlich damit aufhören, Druck auf die Gemeinden auszuüben. Überall, wo die alten Ortsnamen und Straßennamen in der Anschrift weiter verwendet werden, funktioniert die Zustellung nach wie vor reibungslos. Ortsnamen und Straßennamen sind identitätsstiftend – wenn Bürgerinnen und Bürger daran festhalten wollen, sollen und können sie das tun.“