Zum Ausgang der amerikanischen Präsidentenwahl erklären der SPD-Landesvorsitzende Burkhard Lischka und die Fraktionsvorsitzende im Landtag, Katja Pähle:
„Der Sieg von Donald Trump bedeutet nicht nur für die Vereinigten Staaten einen tiefen Umbruch. Die Welt geht unruhigen Zeiten entgegen. Werte, die in Deutschland und Europa selbstverständlich sind, hat Trump in seiner Wahlkampagne in Frage gestellt.
Was können wir tun?
Als Europäer zusammenstehen. Ein einiges, demokratisches, wertebasiertes Europa, das geschlossen auftritt und selbstbewusst eine eigenständige Rolle in der Welt spielt – das ist jetzt das Wichtigste.
Den Frieden in den Mittelpunkt stellen. Deutschland kann mit seiner Außenpolitik, die als aktive Friedenspolitik angelegt ist, weiterhin eine wichtige, ausgleichende Rolle spielen. Die Sozialdemokratie ist hier wieder besonders in der Verantwortung.
Solidarisch sein. Alle, die Trump in seinem Wahlkampf diskriminiert hat, müssen bei uns jetzt erst recht ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft haben.
Kontakt halten. Was aus den Vereinigten Staaten wird, kann uns nicht egal sein. Der aufgeklärte Teil der amerikanischen Gesellschaft wird darum kämpfen, in Jahrzehnten erkämpfte Rechte und zivilisatorische Errungenschaften zu verteidigen. Dafür brauchen sie weiterhin unsere Freundschaft.
Wir grenzen nicht aus, wir halten zusammen.“