Medienberichten zufolge will Sachsen-Anhalts-AfD-Chef Poggenburg den privaten Waffenbesitz erleichtern. Er halte die Bürger sonst für „wehrlos“. So will er unter anderem den sogenannten „Kleinen Waffenschein“ abschaffen.
Hierzu erklärt SPD-Innenpolitiker Rüdiger Erben: „Die Forderung ist gefährlich und zeugt von wenig Fachkunde. Wenn mehr Leute mit Waffen in der Öffentlichkeit herumlaufen, wird Deutschland nicht sicherer, sondern gefährlicher. Wenn sich Herr Poggenburg mit den Gründen für die Einführung des sogenannten Kleinen Waffenscheins befasst hätte, dann würde er die Gefährlichkeit der betreffenden Waffen nicht mit dem Schlagwort ‚Platzpatronen‘ herunterspielen. Anlass für die Einführung des Kleinen Waffenscheins waren schwere Verbrechen, bei den Menschen durch solche Waffen zu Tode gekommen sind.“